Werk
4 Mehrfamilienhäuser in Holz-Beton-Hybridbauweise
Realisierung nach kombiniertem Architekten – Investorenwettbewerb
Neue Ufer erschließen – mit diesem Ziel wandte sich das Siedlungswerk Stuttgart an ELEMENT A mit deren Expertise im Holzbau. Ein Wettbewerb zu den Grundstücken wurde gemeinsam gewonnen. Am Feldrand von Ostfildern entstehen nun nachhaltige Wohnungen im preisgünstigen Segment.
Am Rande zum Landschaftsraum, in leichter Süd-West-Hanglage schließen die vier Wohnhäuser Ob der Halde das von kleinteiliger Einzelhausbebauung geprägte Wohnquartier zum nördlichen Landschaftsraum hin ab. Viergeschossige Baukörper werden als Anker und Umlenkpunkte am Ende der neuen Quartiersentwicklung platziert. Sie formulieren den Auftakt und Abschluss des Wohnquartiers und prägen die Silhouette zum Landschaftsraum. Quartiersintern sind sie End – und Orientierungspunkte der neuen Straßen und Wegebeziehungen. Mit Fernwirkung in das Quartier und zum Landschaftsraum bieten die Häuser Ausblick über die unmittelbar anschließende Wiesenlandschaft und über die Filderebene bis hin zu den Höhenzügen der Schwäbischen Alb.
Grundrisstypen _ Grundrissvielfalt
Für die 4 Baufelder werden 33 Mietwohneinheiten in zwei Haustypen geplant, es werden differenzierte Grundrisstypen in unterschiedlichen Größen für individuelle Lebensentwürfe angeboten. In Reaktion auf die äußeren Randbedingungen werden Orientierungen und Zonierung der Lebenswelten variiert. Alle Wohnungen verfügen über in die Baukörper teileingezogenen baulich gefassten Freibereich als Terrassen mit Gartenanteilen oder in den Obergeschossen als Loggien. Die östlichen Sockelbereiche werden unterschiedlich belegt und gestalterisch akzentuiert. Die Häuser werden im KFW 40 Standard in HolzBetonHybridbauweise errichtet. 50% der Wohnungen werden als geförderte, 30% als Kostengedämpfte Mietwohnungen realisiert.
Lebendige Freiräume
Unterschiedlich zonierte Freiräume fassen durch Hecken Gartenräume mit einladenden Sitzangeboten zum Verweilen. Im Grünen wechseln sie sich mit zum Landschaftsraum hin geöffneten Freiraumabschnitten ab.
Kinderspiel wird als Teil der Gartenräume aufgefasst und assoziativ besetzt – vielfältig bespielbare Objekte laden zur Teilhabe ein. Den Erdgeschosswohnungen sind kleinere Gartenanteile direkt zugewiesen und sind sie als grüne Wohnzimmer Teil der Wohnungen.
Zu den Straßen orientierte, offene „Kleingärten“ laden die Bewohner des Quartiers ohne Schwellen zum nachbarschaftlichem Treff bei Abendsonne _ Boule _ zum Grillen oder zum gemeinschaftlichen Gärtnern von „Kraut&Rüben“ ein.
Projektinfo
Bohnapfelweg, Booskopweg, Luikenweg, Ostfildern , Ob der Halde