Werk

Marsilius-Arkaden, Heidelberg

Realisierung nach Wettbewerb

Heidelberg

An der wichtigen Nahtstelle zwischen Neckarvorland und Campus der Universität Heidelberg bilden die Marsilius-Arkaden das städtebauliche Bindeglied. Arkaden und Innenhof laden zum Verweilen ein, während sich über dem Sockel die drei Hochhaustürme erheben.

Das Projekt ging als 1. Rang aus einem kombinierten Investoren-/ Architektenwettbewerb hervor, der durch Vertreter des Unibauamtes, der Universität und der Stadt Heidelberg im Jahre 2007 entschieden wurde.

Städtebaulich bilden die Marsilius-Arkaden eine wichtige Nahtstelle zwischen den Hochhäusern des Neckarvorlandes, den Klinikgebäuden und dem Gästehaus der Universität Heidelberg.
Der Entwurf entwickelt sich aus einem 2-geschossigen, linearen Sockelbau mit Arkade auf der Ostseite als wichtige Nord- Südverbindung von der Mensa zum Neckar und drei Turmhäusern in unterschiedlichen Höhen und Dimensionierungen.

Zwei Türme, Süd- und Marsiliusturm, stehen auf dem Sockelbau, aus dem ein Innenhof ausgeschnitten ist, während der mittlere und größte Turm (Westturm) seitlich neben dem Sockel angeordnet ist.

Diesem städtebaulich-baukörperlichen Konzept folgt auch das funktionale Konzept:
Im Sockelbau befinden sich publikumsintensive und großräumige Nutzungen wie vielteilige Seminar- und Tagungsräume als Versammlungsstätte, eine ökumenische Begegnungsstätte, die Cafeteria und die Räume des Marsilius-Kolleg.

Der südliche Turm beherbergt Personalwohnungen des Uni-Klinikums. Der West-Turm ist für das Universitäts-Klinikum vorgesehen und beinhaltet Büroflächen für Wissenschaftler. Der nördliche Turm, der Marsilius-Turm, ist der Turm der Universität Heidelberg und nimmt neben dem Marsiliuskolleg Studentenwohnungen und Büroräume auf.

Projektinfo

Im Neuenheimer Feld 130
Heidelberg
Bauherr
EPPLE Projekt GmbH
Nutzer
Uniklinikum und Universität Heidelberg
Projektmitarbeit
Dietmar Erhard (P/PL), Gerhard Köhler (P/ BL), Kirsten Staemmler (PL), Katharina Scherhag, Stefanie Fink, Eugen Becker (BL)
Fotos
Johannes Vogt/ Wolfgang Steche
Kunst am Bau
Nina Joanna Bergold
Fertigstellung
2015
Leistungsphasen
LPH 1 - 9 nach §34 HOAI
Erstellungskosten
46,6 Mio. Euro (KG 200-600)
Bruttogrundfläche – BGF
27.180 m2
Wettbewerb
Realisierung nach EU offenem kombinierten Investoren- / Architekten Wettbewerb
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